Preisrichtervereinigung Rheinland-Nassau - Wir über uns - (Letzte Ergänzung am 13. April 2015) |
Die einzige schriftliche Aufzeichnung vor dem II Weltkriege, die mir bekannt ist, stammt aus dem Jahre 1936. Im "Jahrbuch für Kaninchenzüchter", herausgegeben von der "Reichsfachgruppe Kaninchenzüchter (heute Zentralverband Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter) im Reichsverband Deutscher Kleintierzüchter" sind die Preisrichter aus dem heutigen Verbandsgebiet des Landesverbandes Rheinland-Nassau erwähnt. Es gab die Preisrichtergruppe Neuwied, die zum Landesverband Rheinland gehörte.
Am 03 Juni 1944 teilte Herr Gadsch von der Reichsfachgruppe Kaninchenzüchter dem damaligen KV-Vorsitzenden, des Kreisverbandes Altenkirchen, Josef Stark mit, dass das Gebäude des Verlagshauses, welches das Jahrbuch herausgibt, durch Kriegeinwirkung zerstört wurde und es zurzeit keine Möglichkeit mehr gibt ein Jahrbuch zu erstellen. Damit erloschen wohl die Aktivitäten der Rassekaninchenzüchter und somit auch der Preisrichter im heutigen Verbandsgebiet des Landesverbandes Rheinland-Nassau. Dieses blieb dann auch so bis im Jahre 1949 der neu gegründete "Zentralverband Deutscher Kaninchenzüchter, westlicher Zonen" die "Lehrschrift", ab 2007 "Lehr- und Informationsschrift" herausgab und die Preisrichtergruppe Rheinland Hessen-Nassau am 05. Oktober 1945 gegründet wurde. Nach dem II Weltkrieg wurde Deutschland in die amerikanische, britische, französische und russische Besatzungszone eingeteilt. Auch die Kaninchenzüchter der ehemaligen Regierungsbezirke Koblenz, Montabaur und Trier, Hessen-Nassau, der Pfalz und Rheinhessen wurden vom „züchterischen Mutterland", dem Rhein-Ruhrgebiet, der so genannten „Rheinprovinz" abgetrennt. Durch die Abtrennung der Regierungsbezirke Koblenz und Trier war die Züchtertätigkeit zunächst durch die Zonengrenzen der Franzosen, Engländer und Amerikaner erschwert. Noch lange, bevor an die Gründung eines Landesverbandes gedacht wurde, setzten sich die Preisrichterkollegen Robert Baldus, Peter Dames geboren am 27. Februar 1898, gestorben am 07. Februar 1981, Matthias Heck, Otto Schilling, Preisrichter seit 1931 und vor und während des II Weltkrieges Kreisverbandsvorsitzender der Kreisverbände (damals: Kreisfachgruppen) Birkenfeld und Kreuznach und der seit 1929 tätige Preisrichter Peter Hauser zusammen und gründeten am 5. Oktober 1945 in Neuwied-Irlich eine Preisrichtervereinigung. Die Preisrichtervereinigung nannten sie „Preisrichtervereinigung Rheinland Hessen-Nassau". Damit bestand die Preisrichtervereinigung aus fünf Richtern. Zum Preisrichterobmann wählten die Mitglieder Robert Baldus, der die Vereinigung bis 1973 leitete und wegen seiner hervorragenden Leistungen im Jahre 1965 zum „Meister der Deutschen Rassekaninchenzucht im Zentralverband Deutscher Kaninchenzüchter" ernannt wurde. 1971 wurde Robert Baldus dann zum Ehrenmitglied der Deutschen Preisrichtervereinigung ernannt. Was diese fünf Preisrichter in den ersten Jahren nach Gründung des weit ausgedehnten Landesverbandes Rheinland-Nassau in Hunsrück, Taunus, Eifel und Westerwald, an Rhein, Mosel, Lahn, Saar, Ahr und Ruwer geleistet haben, kann heute nicht hoch genug eingeschätzt werden. Mit dem Fortschritt der Autoindustrie ging es dann mit der Mitgliederzahl auch aufwärts. 1972 waren es schon 13 aktive Preisrichter. 1973 wurde die Vereinigung in die heute noch bestehenden Gruppen Süd und Nord aufgeteilt. Die Kollegen aus dem Raum Trier brauchten nun nicht mehr die Schulungen in Neuwied-Irlich zu besuchen. Es wurde festgelegt, dass die Kollegen von der „Gruppe Süd" lediglich die Jahreshauptversammlung im Frühjahr und die Herbstversammlung zu besuchen hätten. Die erste Kaninchenschau der Preisrichter wurde 1969 in Mertloch durchgeführt. Hier zeigten die Preisrichter den Züchtern des Landesverbandes, dass sie auch als Züchter hervorragende Leistungen erbringen. Heute ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ein Preisrichter auch ein guter Kaninchenzüchter ist. Im Jahre 1973 wurde der im
Jahre 1974 verstorbene
Karl Knieper aus
Mertloch zum Preisrichterobmann gewählt.
Im März 1995 wurde Werner Rudolph zum Preisrichterobmann gewählt. Werner Rudolph bekleidete dieses Amt bis zum 31. August 1995. Im September 1995 übernahm der 2. Preisrichtervorsitzende Hubert Kreier das Amt des Preisrichterobmanns kommissarisch. Im Oktober 1995 wurde Hubert Kreier dann durch die Preisrichtervereinigung zum Preisrichterobmann gewählt und am 2.Juni 1996 durch die Mitgliederversammlung des Landesverbandes bestätigt. In der Preisrichtervereinigung werden regelmäßig Schulungen der Preisrichter, Hilfsrichter und Anwärter an Tieren sowie in der Theorie durchgeführt. Eine echte Kameradschaft und eine sachlich geführte Diskussion über das Weitgestreute Fachgebiet der Kaninchenzucht verbürgen die Einheitlichkeit der Bewertung sowohl der alten als auch der jungen Preisrichter des Landesverbandes. Die Preisrichterkollegen legen großen Wert auf Kameradschaft und auf die Beratung der Züchter. Natürlich übertrifft die Zahl der auf den jährlich durchschnittlich 220 Kaninchenausstellungen zu bewerteten Tiere heute bei weitem die Zahlen der Anfangsjahre. Auch auf Bundesrammler- und Bundesschauen werden die Preisrichter des Landesverbandes eingesetzt. Verstorben waren bis 1999 die Preisrichter Peter Hauser (1968), Karl Knieper (1974), Mathias Heck (1976), Otto Schilling (1979), Peter Dames (1981), Richard Müller (1982), Robert Baldus (1982), Emil Reidenbach (1993), Heinz Petermann (1993) und Erich Scholz (1993).
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Nach erfolgreicher Ablegung der Hilfspreisrichterprüfung gab Lydia Stieber die weitere Ausbildung zur Preisrichterin auf. Während der Jahreshauptversammlung des Landesverbandes Rheinland-Nassau am 22. Mai 2011 in Müllenbach/Eifel legte Edgar Hammann seine Ämter in der Preisrichtervereinigung nieder und trat, ohne Begründung, aus der Preisrichtervereinigung aus. |
Während der Bundestagung des Zentralverbandes Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter wurde Wolfgang Vogt aus 42799 Leichlingen zum Vorsitzenden des Deutschen Preisrichter-Verbandes (DPV) von den Preisrichtern am 18. Juni 2011 gewählt und durch die Mitgliederversammlung am 19. Juni 2011 bestätigt. Zu den ersten Gratulanten zählte unser Vorsitzender der Preisrichtergruppe Rheinland-Nassau, Hubert Kreier (rechts). |
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Jahresberichte des Abteilungsleiters der Preisrichtervereinigung (wird fortgesetzt) |
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Jahresbericht des Abteilungsleiters Preisrichter 2013, Hubert Kreier >>> hier klicken | |
Jahresbericht des Abteilungsleiters Preisrichter 2012, Hubert Kreier >>> hier klicken | |
Jahresbericht des Abteilungsleiters Preisrichter 2011, Hubert Kreier >>> hier klicken | |
Jahresbericht des
Abteilungsleiters Preisrichter 2010,
Hubert Kreier |
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Jahresbericht des
Abteilungsleiters Preisrichter 2009,
Hubert Kreier |
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Jahresbericht des
Abteilungsleiters Preisrichter 2008,
Hubert Kreier |
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Jahresbericht des
Abteilungsleiters Preisrichter 2007,
Hubert Kreier |
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Jahresbericht des
Abteilungsleiters Preisrichter 2006,Hubert Kreier |
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Jahresbericht des
Abteilungsleiters Preisrichter 2005,
Hubert Kreier |
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Jahresbericht
des Abteilungsleiters Preisrichter 2004,
Hubert Kreier
Erfreulich ist es, dass im September 2004 unsere beiden Kollegen, Uwe Hiepen die Preisrichterprüfung und Manfred Grass die Hilfsrichterprüfung mit Erfolg bestanden haben. Dazu nochmals herzlichen Glückwunsch. Die Schulungen der einzelnen Gruppen wurden ordnungsgemäß durchgeführt. Hierbei wurde der neue Standard, der seit dam 01. Oktober 2004 in Kraft ist, ausführlich besprochen. Bei der Bundesschau in Stuttgart bewerteten an zwei Tagen Anne Regnier und Hubert Kreier. In diesem Jahr wurden 123 Bewertungen durchgeführt. Anzahl der bewerteten Tiere: 7.630. Erzeugnis: 7. Im eigenen Landesverband wurden 90 Bewertungen durchgeführt. Es wurden bei den Bewertungen in unserem Landesverband sehr viele Preisrichter aus anderen Landesverbänden verpflichtet, was sich dann in der Anzahl der Bewertungen unserer Richter bemerkbar machte. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Züchterinnen, Züchtern, Jungzüchterinnen und Jungzüchtern für die gute Zusammenarbeit bedanken und wünschen allen viel Glück, Gesundheit und eine gute Zucht. |
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Jahresbericht
des Abteilungsleiters Preisrichter 2003,
Hubert Kreier |
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1. Vorsitzender: | Hubert Kreier |
2. Vorsitzende: | Anne Regnier |
Kassierer: | Hans Grengs |
Schriftführer: | Hans-Peter Scholz |
Schulungsleiter: | Karl-Heinz Reinig |
Beisitzer: | Bernd Krieger |
Die Schulungen der einzelnen Gruppen wurden
ordnungsgemäß durchgeführt. In 1995 wurden 187 Bewertungen durchgeführt. Jahresbericht des Abteilungsleiters Preisrichter 1994, Karl-Heinz Reinig Die Zuchtfreunde Günther Loosen, Thomas Maus und Annette Trepper-Hammer haben die Preisrichterprüfung und die Zuchtfreunde Hans Peter Krebs und Martin Reichertz die Hilfsrichterprüfung abgelegt und bestanden. Der Zuchtfreund Günter Fandel ist im letzten Jahr aus der Vereinigung ausgetreten. Die Vereinigung besteht Zurzeit aus 22 Mitgliedern, 19 Preisrichter und drei Hilfsrichtern. Die Kollegin Anne Regnier erhielt für 20-jährige Mitgliedschaft die silberne Ehrennadel des Deutschen Preisrichter-Verbandes. Der Kollege Wolfgang Zurgeißel wurde für seine langjährige Vorstandsarbeit von der Vereinigung mit der Ehrenplakette des Deutschen Preisrichter-Verbandes ausgezeichnet. Nach 20-jähriger Obmannstätigkeit wurde mit Werner Rudolph ein neuer Obmann gewählt; ich wünsche meinem Nachfolger viel Glück. In 1994 wurden 241 Bewertungen durchgeführt. Jahresbericht des Abteilungsleiters Preisrichter 1993, Karl-Heinz Reinig Im letzten Jahr verloren wir durch plötzlichen Tod die Kollegen Heinz Petermann und Erich Scholz. Die Zuchtfreunde Georg Klee und Wilfried Schwarz sind aus der Vereinigung ausgetreten. Der Vorstand der Preisrichtervereinigung hat eine neue Satzung erarbeitet, die auf der Herbstversammlung 1993 von den Mitgliedern beschlossen wurde. Ebenfalls wurde ein Schiedsgericht gewählt; es besteht aus den Kollegen Bernd Krieger, Willi Pertzborn, Hans-Peter Scholz und Wolfgang Zurgeißel. Im letzten Jahr wurden die Anwärter Joachim Günster, Hans Peter Krebs und Martin Reichertz in die Vereinigung aufgenommen. Sie hat Zurzeit 23 Mitglieder. 16 aktive Richter, vier Hilfsrichter und drei Anwärter. Die Hilfsrichter müssen zu einer Mittätigkeit bei Bewertungen zugelassen werden. Sie haben aber keinen Anspruch auf Beköstigung oder Erstattung irgendwelchen Auslagen. Peter Bernard wurde für 20-jährige Mitgliedschaft und Wolfgang Zurgeißel sowie Werner Rudolph für 10-jährige Vorstandstätigkeit mit der silbernen Ehrennadel des Deutschen Preisrichter-Verbandes ausgezeichnet. In 1993 wurden 250 Bewertungen durchgeführt. Dabei wurden 17.089 Kaninchen und 19 Nummern Erzeugnisse bewertet. Jahresbericht des Abteilungsleiters Preisrichter 1992, Karl-Heinz Reinig 1992 haben vier Anwärter die Hilfspreisrichterprüfung abgelegt und bestanden. Wir halten jedes Jahr sechs Schulungen für Preisrichter ab, die Anwärter und Hilfsrichter müssen 12 Schulungen mitmachen, jeden Monat eine. Sie müssen schon Idealisten sein, wenn sie diese Zeit circa drei bis vier Jahre durchhalten. In 1992 wurden 259 Bewertungen durchgeführt. Dabei wurden 17.631 Kaninchen und 92 Nummern Erzeugnisse bewertet. |