Wir über uns - Angora |
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Diese Abteilung ist genauso alt wie unser Landesverband, sie wurde
nämlich schon bei der Gründung des Landesverbandes 1949 „ins Leben
gerufen". Damals wurde
Kurt Haußmann aus Ötzingen zum
Angora-Obmann gewählt. Vor der Gründung des Landesverbandes gehörten
die Angorakaninchen zu den von den Machthabern des „Dritten
Reiches" propagierten Wirtschaftsrassen. Aus der Kriegs- und
Nachkriegszeit sind nur wenige Angorazüchter bekannt: Jakob Schmidt aus
Mülheim sowie die Züchterfreunde
Johann Scheidt und Philipp Kretzer aus Hönningen.
Der erste LV-Angora-Obmann unseres Landesverbandes
Kurt Haußmann kam
1946 aus
Westfalen nach Ötzingen in den
Westerwald. Er hatte schon in
Westfalen Angora gezüchtet und suchte nun hier Angorazüchter. Beim
Verein H 117 Höhr-Grenzhausen wurde er Mitglied und knüpfte bei
Versammlungen in
Koblenz die ersten Kontakte zu Angorazüchtern. Die
ältere Generation kann sich sicher noch gut an die Erschwernisse der
damaligen Zeit erinnern (Aussage von
mir im Jahre 1999). Es gab außer dem Fahrrad kaum
Reisemöglichkeiten, denn mit dem Zug waren nicht viele Züchter
erreichbar. Damals mussten für ein Deckakt 25 Pfund Hafer und noch ein
Jungtier von 8 Wochen gegeben werden. Die Verhältnisse besserten sich
praktisch erst nach der Gründung unseres Landesverbandes. Aus den
frühen 50-er Jahren sind schon mehr Angorazüchter bekannt:
Kurt Haußmann, Ötzingen; Josef Bader, Bad Ems; Eugen Haußmann,
Bad Ems;
Stephan Tannert, Hönningen; Philipp Kretzer, Hönningen und Johann
Schlaf,
Ettringen. Auf der 5. Landesverbandsschau in
Montabaur standen 391
Kaninchen in der Turnhalle, darunter 38 Angorakaninchen, das waren 9,72
%. 8 Ehrenpreise wurden in die Angoraklasse vergeben. Angora-Aussteller
waren damals: Heinrich Schreiner, Kirchberg; Bader,
Bad Ems;
Gerold Lind und Walter Saal,
Montabaur; Schäfer, Mayen;
Johann Schlaf,
Ettringen;
Kurt Haußmann, Ötzingen; Rodenbusch, Kirchberg;
Walter Bodes,
Breitscheid; Tunnert, Hönningen. Mit dem
Aufbau einer Leistungszucht hatte der LV-Angoraobmann
Kurt Haußmann
viel Mühe. Als junger Mann hatte er es schwer gegen die „alten
Kämpen", die einfach nicht zu einer geordneten Leistungszucht zu
bewegen waren. Es wurde immer im alten Trott weitergemacht. Auf Wunsch
der Landwirtschaftskammer
(damals noch Landwirtschaftskammer Hessen-Nassau), die zur damaligen Zeit die Geschäftsführung
des Landesverbandes innehatte, wurde am 22. November 1950 die
Arbeitsgemeinschaft der Angorazüchter gegründet. Die
Landwirtschaftskammer
unterstützte die Arbeitsgemeinschaft mit Zuschüssen für Zuchttiere
etc. Die erste Gelegenheit für die Arbeitsgemeinschaft, an die
Öffentlichkeit zu treten, war die Landestierschau vom 8.-16. September
1951 in
Koblenz. Hier waren die Angorazüchter stark vertreten. Die
Arbeitsgemeinschaft zählte 12 Mitglieder. Von den 5.243 Kaninchen, die
von den organisierten Züchtern des Landesverbandes im Zuchtjahr 1951
gezüchtet wurden, waren 1.214 Angora. Ausgestellt haben alle, jedoch
eine geordnete Schurkontrolle war nur sehr schwer in Gang zu bringen.
Besonders die älteren Züchter hatten Angst vor der vielen
Schreibarbeit. Auf Drängen des damaligen ZDK-Angora-Obmannes Karl Kreilkamp
aus
Bocholt war es dann doch soweit. Am 07. Juli 1957 wurde in einer
Versammlung in
Montabaur beschlossen, die Schurkontrolle in unserem
Landesverband ab 01. Juli 1957 einzuführen. In dieser Versammlung wurden
auch die Vertrauensleute gewählt, die dann die Kontrolle ausüben
sollten: Hubert Schmidt,
Marienhausen; Mathias Röhrig, Hönningen;
Johann Schlaf,
Ettringen; Eugen Haußmann, Bad Ems; Robert Drenkelfuß,
Idar-Oberstein; Walter Bodes,
Breitscheid und Georg Müller,
Zemmer. In
einer LV-Versammlung am 23.Mai 1954 wurde der gesamte
LV-Vorstand
abgewählt und die Geschäftsführung der Kammer entzogen - nach dem
Motto: „Wir machen alles selbst". Die Zuschüsse blieben aus und
der Kontakt zur Kammer war schlecht. Dies änderte sich erst zwei Jahre
später, als Froncois Arnould Fandel aus
Montabaur zum LV-Vorsitzenden gewählt
wurde. Bei der
Landwirtschaftskammer ging der bis dahin die Geschäfte der
Arbeitsgruppe führende Landwirtschaftsrat Josef Genius in den
Ruhestand, sein Nachfolger wurde Dr. Quadflieg. Der Kontakt zur
Landwirtschaftskammer
wurde wieder hergestellt, und die Zusammenarbeit zeigte wieder Früchte
in Form von „Ankaufsbeihilfen". Auch die Kosten der Durchführung
der Kreisschurkontrollen und die Kosten der ALP wurden von der
Landwirtschaftskammer
übernommen. Das war eine Förderung, von der wir heute nur träumen
können, wenn ich an die Kosten der heutigen Prüfungen denke. Die
Angorazüchter unseres Landesverbandes hatten nach und nach den
Anschluss an die anderen Landesverbände gefunden, Dank der
Unterstützung durch die
Landwirtschaftskammer und des ZDK-Obmanns Karl Kreilkamp, der nicht nachließ, immer wieder die Schurkontrolle zu
fordern. Seit der Gründung des LV war Züchterfreund
Kurt Haußmann
aus
Ötzingen der LV-Obmann der Angorazüchter und leitete die Abteilung bis
1971. Er hat in sehr schwerer Zeit für unser Hobby eine immense Arbeit
geleistet, wofür wir ihm heute noch dankbar sein können. Auf Wunsch
von Kurt Haußmann und den anderen Angorazüchtern übernahm
Peter
Hoefer im Frühjahr 1971 das Amt des Angora-Obmannes. Hatte sein
Vorgänger viel Arbeit mit der Einführung der Schurkontrolle, so begann
nun eine Umorientierung der Schurkontrolle. Die Vorschriften für die
Kontrolle wurden geändert, die Wollwert-Endzahl abgeschafft. Als
Selektionskriterium galt künftig die Wollwertrichtzahl. Die bisher
vorgeschriebenen 3 Kontrollschuren mit Errechnung der vierten Schur
wurde ebenfalls geändert. Nach der alten Kontrollmethode waren die
Tiere bei Beendigung der Schurkontrolle 14 bis 15 Monate alt, und es gab
immer häufiger Probleme, die Tiere dann tragend zu bekommen. Die
Einsicht der Züchter, nur mit geprüften Tieren zu züchten, griff
immer mehr. Deshalb wurden in den ALP Versuche gemacht und Berechnungen
angestellt, um diese Kontrollzeit wesentlich zu verkürzen. Man
errechnete, dass die erste Kontrollschur im Alter von 7 bis 8 Monaten
nur ganz wenig vom Mittel abwich. Mit dieser Erkenntnis wurde die
Schurordnung vom ZDK 1972 auf eine einmalige Kontrollschur geändert.
Das Ergebnis dieser Kontrollschur wird mit 4 multipliziert, um den
Jahresertrag zu errechnen. Aus der Sortierung der Wolle in Sorte I, II
und Filz wird die Woll-Richt-Zahl (WRZ) errechnet. Die Sorte I wird mit
100 %, die Sorte 2 mit 75 % und der Filz nur mit 25 % angerechnet. Das
Höchstalter bis zur Beendigung der Prüfung wurde auf 9 Monate
festgelegt. Diese neuen Bestimmungen haben sich sehr positiv auf die
Angorazucht ausgewirkt. Die in den späten 70-er Jahren üblich
gewordene Pelletfütterung hat zusammen mit besseren Haltungsbedingungen
und regelmäßiger Tränke zu einer rasanten Leistungssteigerung in der
Angorazucht geführt. Nicht nur die Zahl der geprüften Tiere, sondern
auch deren geprüften Wollerträge stiegen in früher nicht für
möglich gehaltene Höhen. Die beste Häsin des Jahres 1986 war weltweit
das erste Angorakaninchen, das im Jahres-Woll-Ertrag mit 2.004 Gramm die
„magische Grenze" bei einer ALP-Prüfung überwand. Im Jahre
darauf wurde die Leistung ebenfalls auf der ALP mit 2.024 Gramm noch
überboten. Beide Angora kamen aus unserem Landesverband. Bei der
Kreisschurkontrolle wurden im Jahre 1988 noch zwei Häsinnen mit einem
Jahreswollertrag von 2.032 und 2.164 Gramm geprüft.
Ich glaube, diese
Leistungen sprechen für sich, und wir können stolz auf unsere
Angora-Abteilung sein. Mit diesen Ergebnissen sind wir nicht nur aus dem
Schatten der größeren Landesverbände herausgetreten, sondern wir
haben diese übertroffen. Diese Leistungen sind den Angorazüchtern
unseres Landesverbandes natürlich nicht in den Schoß gefallen.
Zielstrebige jahrelange Zuchtarbeit und gute Zusammenarbeit haben
letztlich zu diesen Ergebnissen geführt. Die Angora-Abteilung unseres
Landesverbandes traf sich bis ins Jahr 2000 einmal mit Partnern an
unterschiedlichen Orten, um einen geselligen Tag zu verbringen. An der
ALP in Neumühle arbeiteten die Angorazüchter auch tatkräftig mit. Dort
halfen unsere Mitglieder jährlich bei 4 Schuren, weil die Anstalt kein
eigenes Schurpersonal hat. Auch die Angorazüchter der Landesverbände
Rheinland-Pfalz,
Saar und
Württemberg-Hohenzollern helfen ebenfalls „ehrenamtlich"
mit. Wenn der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe weiterhin so gut bliebe,
könnten die Angorazüchter sicherlich die bisher erreichten Ergebnisse
auch auf eine breitere Stufe stellen können. Sorgen macht den
Angorazüchtern der Ankaufspreis der Wolle, der seit 1990 fällt und zur
Zeit weit unter den Gestehungskosten liegt. So ist es nicht
verwunderlich, dass die Anzahl der Angorazüchter in unserem
Landesverband von vierundzwanzig auf acht Mitglieder zurück ging, wovon
im Jahre 2005 lediglich drei Züchter Angorakaninchen im Stall hatten. Im
Jahre 2012 war
Peter
Hoefer noch der einzige Angorazüchter der einst so "stolzen"
Angoraabteilung.
Jahresbericht des
Abteilungsleiters Angora 2012.
Letzter Bericht der Angoraabteilung,
Peter
Hoefer Aber schließlich kam doch Bewegung in die Sache und einige Züchter schrieben ihre Schur-Ergebnisse auf. In vielen Kreisverbänden wurden sogenannte "Kontrolleure" bestellt, um die Schuren zu überwachen. Damals waren die Schurtermine (4 X jährlich) vorgeschrieben und auf Datum festgelegt. Auf Vorschlag von Kurt Haußmann wurde ich auf der LV-JHV 1971 zum Angora-Obmann im Landesverband gewählt und habe die Arbeit nun 42 Jahre erledigt. Während dieser Zeit gab es einen nie geahnten Aufschwung und auch anschließend ging es wieder bergab. Ab 1971 wurde nun von mir das LLB (Landes-Leistungs-Buch) geführt und die Schur-Ergebnisse eingetragen. Die nachfolgende Aufstellung zeigt das Auf und Ab der Angora-Leistungszucht in unserem LV. Die Zahlen zeigen die Angora-Kaninchen, die auf ihre Woll-Leistungen in den einzelnen Jahren überprüft wurden.
In den letzten 42 Jahren waren es insgesamt 4.096 Angorakaninchen, die auf ihre Woll-Leistung überprüft wurden. Unsere Züchter haben in den 70er, 80er und 90er Jahren die Amtlichen Leistungsprüfungen (ALP) in Neu-Ulrichstein, Krefeld und Neumühle beschickt, bis diese eine nach der anderen ihre Arbeit einstellten. Diese ALP haben auch sehr zur Entwicklung unserer Kaninchen beigetragen, wurden doch dort Angora aus mehreren Landesverbänden bei gleichem Futter und gleicher Haltung geprüft. Trotz unseres kleinen Landesverbandes konnten wir uns dort hervorragend behaupten.
Unsere
Angora-Leistungsabteilung war trotzdem eine "Erfolgsgeschichte", wenn
man mal die Ergebnisse und die Entwicklung im 10-Jahres-Rhytmus ansieht.
Der Durchschnitt aller geprüften Angora betrug
Im vergangenen
Jahr beendeten nur noch 2 Angora ihre Prüfung, die Jungtiere von Juni
und Juli 2012 waren am Jahresende noch nicht alt genug, um die Prüfung
zu beenden.
Gerne habe ich in
den 42 Jahren die Arbeit für unsere Züchter und unseren Landesverband
gemacht, wenn es auch nicht immer leicht war. So haben doch die Ordner
aneinander gereiht die 6-Meter-Marke erreicht. Ich hoffe sehr, dass es
irgendwann mal wieder eine Angora-Leistungsabteilung gibt. Die heutige
Zeit mit dem Computer macht die Schreibarbeit doch etwas leichter. Jahresbericht des
Abteilungsleiters Angora 2011,
Peter
Hoefer Jahresbericht Abteilungsleiter
Angora 2010,
Peter
Hoefer Jahresbericht Abteilungsleiter
Angora 2009,
Peter
Hoefer Jahresbericht Abteilungsleiter Herdbuch und Angorazucht 2008, Edgar Hammann (Das Amt wurde vorübergehend zusammengelegt). Das zurückliegende Jahr 2008 hat das Herdbuch von Rheinland-Nassau startklar gemacht um auch künftig für alle Züchterfragen gerüstet zu sein um auch in Zeiten tiefster Rezession bestehen zu können. Natürlich hat uns der Tod von unserem Ehrenobmann Günter Brandt betroffen gemacht, der am 13.02.2009 verstarb und am 19.02.2009 in Idar-Oberstein mit großer Anteilnahme von Familie, Freunden und den Kaninchenzüchtern aus allen Abteilungen und dem KV Obere Nahe beigesetzt wurde. Mit dabei war die Spitze unseres Landesverbandes, der LV Vorsitzende Josef Groß, Schatzmeister Peter Teschner, der 1. Vorsitzende unserer Preisrichtervereinigung Hubert Kreier und ich, Edgar Hammann, als sein Nachfolger im Amt. Wir haben einen wertvollen und allseits beliebten Züchterfreund und Kamerad verloren, der es verdient hat Nachahmer zu finden und dem wir verpflichtet sind ein immerwährendes Andenken zu bewahren. Das zurückliegende Zuchtjahr hat unsere Mitglieder wieder beflügelt die Zuchten im Herdbuch zu stärken und auf den Grundsätzen des Herdbuches intensiver weiter zu arbeiten. Hierbei bleiben die ganz großen Erfolge auf die Schnelle zwar aus, doch Kenntnis, Vertrauen und viel Intensivität - auch mit kleinen Schritten - bringen uns voran. So haben wir wieder an der Vierländer-Herdbuch-Schau der Landesverbände Baden, Pfalz, Saar und Rheinland-Nassau in Mommenheim teilgenommen und mit guten Ergebnissen unsere Tiere gezeigt. Die besten großen Zuchtgruppen mit 8 Tieren zeigten von unserer Herdbuchgruppe Bernd Krieger mit Weiße Wiener und 769,5 Pkt. und Helmut Buschner mit Perlfeh und 765,0 Punkten. Bei der Körung Anfang Oktober wurden 283 Tiere den amtierenden Preisrichtern Bernd Krieger und Edgar Hammann vorgestellt, die auch gleichzeitig alle Vor- und Nachteile der Tiere mit den Züchtern besprochen haben um kontinuierlich die Zuchten aufzubauen, damit die Erfolge nicht ausbleiben; dabei wurden auch die Einwände der Züchter gehört um gemeinsam an den Zuchten arbeiten zu können. Auf der LV Rammlerschau in Kempenich erreichte Bernd Krieger mit Weiße Wiener 387,5 Punkte und erhielt dafür den Bundes-Minister-Ehrenpreis. Erfreulich ist, dass ein so junger Züchter wie Christian Büchl den Weg ins Herdbuch gefunden hat und mit seiner Engagiertheit mitarbeiten will. Dazu sei gesagt, dass jede und jeder Herdbuchzüchter werden kann, der für die Bestandssicherung der Rassen, deren Verbreitung und bei der Werterhaltung aller Rassen auf breiter Ebene mitarbeiten will. Züchterfreund Peter Hoefer wird während der diesjährigen ZDRK Tagung in Templin zum Ehrenmeister im ZDRK ernannt wo er auch lange Jahre als ZDK Angoraobmann tätig war, genau wie in unserem Landesverband wo er unvergleichliche Arbeit und Wissen bundesweit in die Angorazucht steckte und Maßstäbe setzte, die unerreichbar bleiben werden. Jahresbericht Abteilungsleiter
Angora 2007,
Peter
Hoefer Jahresbericht Abteilungsleiter
Angora 2006,
Peter
Hoefer Jahresbericht Abteilungsleiter
Angora 2005,
Peter
Hoefer Jahresbericht Abteilungsleiter
Angora 2004,
Peter
Hoefer
Da die
Angorakaninchen ja bereits auf der „Roten Liste“ der gefährdeten
Haustierrassen stehen, bin
ich mit der kleinen Steigerung der Zuchtzahlen
noch zufrieden. Am 22. November 2004 gab es in
Bonn
in der Zentralstelle für Agrardokumentation (ZADI) ein Treffen, an dem der
ZDK-Präsident,
Peter
Mickmann, Ulli
Hinrichsmeyer, Wolfgang Wüst und der ZDK-Abteilungsleiter Angora, Hermann
Schürmann teilnahmen. Hier wurde beschlossen, eine Bestansaufnahme zu
starten. Mit der Aufgabe bin
ich für unseren Landesverband beauftragt
worden, der ich gerne nachkomme. Jahresbericht
Abteilungsleiter Angora 2003,
Peter
Hoefer
Jahresbericht Abteilungsleiter Angora 2002,
Peter
Hoefer
Trotz aller Widerstände lassen wir uns das jährliche Treffen mit Partnern nicht nehmen und verbringen ein paar gemütliche Stunden zusammen. Inzwischen sind unsere Angorakaninchen in die rote Liste der gefährdeten Haustierrassen eingestuft, hoffen wir, dass es nicht zum Aussterben der alten Kulturasse kommt. Herzlichen Dank an alle, die noch Sympathie für unser Hobby haben. Viele gute Wünsche für das Jahr 2003.
Jahresbericht Abteilungsleiter Angora 2001,
Peter
Hoefer
Jahresbericht Abteilungsleiter Angora 1992,
Peter
Hoefer |
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ALP-Kontrollen | 55 Rammler | Durchschnitt | 1.224 Gramm JWE und 1.134 Gramm WRZ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
41 Häsinnen | Durchschnitt | 1.407 Gramm JWE und 1.325 Gramm WRZ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kreisschur-Kontrollen | 17 Rammler | Durchschnitt | 1.542 Gramm JWE und 1.473 Gramm WRZ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
21 Häsinnen | Durchschnitt | 1.766 Gramm JWE und 1.700 Gramm WRZ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alle Tiere zusammen | Durchschnitt | 1.405 Gramm JWE und 1.324 Gramm WRZ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestgeprüfter Rammler | RN 4 - 3.2.5 | 1.820 Gramm JWE und 1.773 Gramm WRZ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestgeprüfte Häsin | RN 104 - 6.1.93 | 2.208 Gramm JWE und 2.092 Gramm WRZ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Durchschnittsleistungen sind gegenüber
dem Vorjahr etwas geringer, was
ich auf den warmen Sommer und Herbst zurückführe. Die
Spitzenleistungen sind allerdings ein gutes Stück gestiegen. Nach dem
Jahreswollertrag haben wir allein 14 Tiere über 1.800 Gramm, acht Tiere
über 1.900 Gramm und vier Tiere über 2.000 Gramm. Das sind Leistungen. die
mich freuen. Den besten Rammler hat Zuchtfreund Hans-Jürgen Albrecht, die
beste Häsin entstammt
meiner Zucht. Schon zur Tradition geworden ist unser Treffen mit Partnern im Sommer, wo wir nicht nur unsere Problemchen besprechen, sondern in der Hauptsache die Geselligkeit pflegen. Diesmal waren wir in der landschaftlich sehr reizvoll gelegenen Baunhöller Mühle im Hunsrück. Hierzu sei Liesel und Peter Fregona für die Organisation herzlich gedankt. Hier hatten wir den Angoraobmann aus dem Landesverband Baden zu Gast, der uns interessante Filme über die RHD vorführte. Auch ihm herzlichen Dank. Auf der Landesschau in Kirchberg waren leider nur wenige Angora ausgestellt, und die auch noch getrennt in zwei Klassen. Unsere Züchter wurden zu spät informiert, dass auf der LV-Schau eine Herdbuchabteilung angeschlossen werden sollte; da waren die meisten zum falschen Zeitpunkt geschoren. In der Leistungsklasse werden bei den Angorakaninchen keine Zuchtgruppen mir zwei Mal zwei Tieren aus zwei Würfen zugelassen. Für das Zuchtjahr 1993 sind jetzt schon alle Ausstellungstermine den Züchtern bekannt, deshalb hoffe ich mir auf der kommenden LV-Schau eine etwas größere Beteiligung. Den Leitern der ALP-Anstalten in Neumühle und Neu-Ulrichstein, dem LV-Vorstand und besonders den Züchtern, die immer wieder mitfahren nach Neumühle zum Scheren, danke ich recht herzlich. |