Im August des Jahres 1909 gründeten die Tierfreunde Christian Müller, Wilhelm Drommer, Heinrich Anhäuser, Fritz Polifka sen. Wilhelm Lichtenthäler und Peter Lange einen Kleintierzuchtverein in Niederbieber-Segendorf. Dieser Kleintierzuchtverein bestand bis zum Jahre 1930.
Im Jahre 1931 gründeten Mitglieder des Kleintierzuchtvereins einen selbstständigen Verein mit der Bezeichnung “Kaninchenzuchtverein Niederbieber-Segendorf”. Als Vereinsgründer sind bekannt: Willi Drommer, H. Welker, Albert Schaback, Walter. Mink, H. Fischer, F. Franz, W. Börder und W. Litz. Zum 1. Vorsitzenden wurde Walter Mink gewählt.
1933 erhöhte sich die Zahl der Mitglieder von 18 auf 22. Im selben Jahr wurde auch eine Frauengruppe gegründet. In der Jahreshauptversammlung des Jahres 1933 wurde Wilhelm Drommer zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Im Jahre 1934 wurde Heinrich Welker 1. Vorsitzender und gleichzeitig konnten sechs neue Mitglieder geworben werden. Der Verein vergrößerte sich  auf  28 Mitglieder.
In der Jahreshauptversammlung von 1937 wurde Franz Immenkamp zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Zur Gründung des Landesverbandes Rheinland-Nassau (26. April 1949) wurde Zuchtfreund Hans Kohl gesandt.
Im Jahre 1954 wurde Fritz Polifka zum 1. Vorsitzenden gewählt, mit der tatkräftigen Unterstützung des alten Vorstandes führte er den Verein. Auf Lehrtagungen und durch intensive Schulungen wurden neue Züchter ausgebildet. 1954 und 1957 wurden in Niederbieber mit großem Erfolg zwei Kreisschauen durchgeführt.
1956 wurde Wilhelm Drommer zum Ehrenmitglied ernannt.
1959 musste Fritz Polifka aus beruflichen Gründen den Vorsitz aufgeben, wonach Karl Schneider den Verein leitete.
Bereits im Jahre 1964 konnte Fritz Polifka nach Rückkehr von einem Auslandsaufenthalt, zusammen mit Peter Reuschenbach und Otto Velten den Geschäftsführenden Vorstand wieder übernehmen.
1966 traten Helmut Freitag und Hermann Werner, beide aus Altwied, in den Verein ein und 1967 folgte dem Großvater, der Enkel Jürgen Werner als Jungzüchter.
Alle Vereinsmitglieder beschlossen, 1967 die Landesschau von Rheinland-Nassau zu übernehmen. Es war das bisher größte Ereignis in der Vereinsgeschichte. Die 13. LV-Schau wurde am 7. / 8. Januar 1967 in Niederbieber durchgeführt. Ausstellungsleiter war der Vereinsvorsitzende Karl Schneider. Es wurden 611 Kaninchen ausgestellt. Für vorbildliche Vereinsarbeit und Verdienste in der Kaninchenzucht konnte der Züchter Karl Schneider zum Altmeister ernannt werden. Vier Züchter, Zuchtfreund Fritz Luther, Fritz Polifka, Gerd Seuser und Werner Herbst konnten für besondere Leistungen in der Kaninchenzucht vom Landesverband mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet werden. Fünf Züchter, Willi Massfeller, Ernst Ströder, Ernst Polifka, Albert Schaback und Philipp Gansen konnten mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet werden.
Zwei unserer Züchter waren Mitglieder des Kreisverbandsvorstandes. Fritz Polifka als 1. KV. Vorsitzender und Karl Schneider als Kassierer. Fritz Polifka ist auch Mitglied des Landesverbandvorstandes.

Der Landesverband feiert in diesem Jahr (1969) sein 20 jähriges Bestehen. Mit der Bitte für die Durchführung der diesjährigen Landesschau trat der Landesverband an unseren Verein. Da wir auch in diesem Jahr unser 60 jähriges Bestehen feiern, übernahmen wir erneut die Landesschau von Rheinland-Nassau. Ausstellungsleiter Karl Schneider gab bekannt, das ca. 1200 Kaninchen gemeldet sind. Wenn auch das infolge Platzmangels angebaute Zelt, an der Wiedhalle, viel Mehrarbeit verursachte war die Begeisterung der vielen Ehrengäste und Besuchern kaum zu übertreffen. Die 15. LV-Schau wurde am 13. / 14. Dezember 1969 in Niederbieber ausgerichtet. Ausgestellt waren insgesamt 1.170 Tiere. Zum ersten Male beteiligte sich eine Frau an einer Landesschau. Gertrud Elsen zeigte einen Mantel mit Mütze, der mit 94,0 Punkten bewertet wurde. Unsere Züchter stellten auf dieser Landesschau 98 Tiere aus.
Auf der Jahreshauptversammlung 1970 legte Fritz Polifka das Amt des 1. Vorsitzenden aus beruflichen Gründen nieder und Karl Schneider wurde erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Auf Vorschlag des Zuchtfreundes Helmut Scheid wurde der Verein 1971 in das Vereinsregister eingetragen. Der Verein trägt somit den Namen Kaninchenzuchtverein Niederbieber-Segendorf e.V.  Der Verein verzeichnet  nunmehr 23 Alt.- und 1 Jungzüchter.
1972 traten Helmut Buschner und Edgar Hammann in den Verein ein. Aus Alters- und gesundheitlichen Gründen stellte Karl Schneider sein Amt als 1. Vorsitzender zu Verfügung. Edgar Hammann wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt.
Bernd Biefel wurde 1975 als Jungzüchter aufgenommen. Im selben Jahr wurde Edgar Hammann 1. Kreisverbandsvorsitzender.
Im Frühjahr 1977 beschloss der Verein die 22. Landesverbandsschau Rheinland – Nassau durchzuführen. 1977 wurde die Frauengruppe gegründet. Am 14. und 15. Januar 1978 wurde dann die 22. LV-Schau in Engers mit insgesamt 2009 Kaninchen (davon 353 Tiere von Jungzüchtern) und 26 Erzeugnissen der Frauengruppen durchgeführt. Nach dieser LV- Schau, ließ es sich der Verein nicht nehmen, auch die 25. LV-Schau zu beantragen. Die am 3. und 4. Januar 1981, auch in Engers durchgeführte 25. LV-Schau, wurden 2322 Tiere gemeldet und diese 25. LV-Schau war die bisher größte Schau die unser Verein in seiner Geschichte ausrichtete. Ebenfalls war es die größte LV Schau des Landesverbandes.
Am 19.02.1983 wurde einstimmig der Beschluss gefasst, aus Anlass des 75 jährigem Bestehen des RN 19, Ende Januar 1984 die 1. offene Rhein-Wied Schau durchzuführen. Am 28. und 29. Januar 1984 führten wir die 1. offene Rhein-Wied Schau durch, die wir bis heute (2010) im Zweijahresrhythmus durchführen.
Im Jahre 1984 wurde unser Verein 75 Jahre und wir luden zum 7. April 1984 zum Züchtertreffen in die Wiedhalle ein. Edgar Hammann stellte aus beruflichen Gründen den 1. Vorsitzenden zur Verfügung. Helmut Buschner übernahm den Vorsitz im Verein.
Im Jahre 1986 beschlossen wir, die KV Schau 87, die 3. Rhein Wied Schau 88, und die 32. LV Schau 1989 durchzuführen.
Edgar Hammann, wurde 1987 1. LV. Vorsitzender. Der Höhepunkt im Jahre 1989 war die 32. LV. Schau die mit 1828 Tieren, und 32 Erzeugnissen der Frauengruppen, bestückt war. Eine Patenschaft mit dem S 783 Schönbrunn im Vogtland wurde beschlossen.
Das Jahr 1994 begann dann mit der 6. Rhein-Wied Schau und endete mit der 37. LV-Schau, wo 2077 Tiere gemeldet waren. Helmut Buschner und Edgar Hammann wurden 1994 zum Meister der Deutschen Rassekaninchenzucht im Landesverband ernannt.
1995 wurde Helmut Buschner wieder zum 1. Vorsitzenden gewählt.
1996: 7. Rhein-Wied Schau. Die Frauengruppe wurde aufgelöst. Helmut Buschner (Gold) und Georg Klee (Silber) wurden mit Kammerpreismünzen ausgezeichnet.
1997 konnten wir 40 Altzüchter und 8 Jungzüchter verzeichnen. Es wurden 744 Kaninchen der Altzüchter und 22 Kaninchen der Jungzüchter ins Vereinszuchtbuch eingetragen.
Aus Anlass unseres 90 jährigem Bestehens richteten wir die Kreisschau am 20. – 21. November 1999 aus. 2000 übernahm Edgar Hammann wieder die Vereinsführung. Aus persönlichen Gründen trat Edgar Hammann 2004 aus dem Verein aus. Als 1. Vorsitzender wurde Helmut Buschner und als 2. Vorsitzender Paul Weiland gewählt. Ab 2009 wird der Verein von Paul Weiland als Vorsitzendem geführt.
Von 2005 bis 2009 präsentierte sich unser Verein im Internet. Jürgen Werner
Jürgen Werner trat 2009 aus dem Verein aus und meldete die Internetpräsentation des Vereins ab.