8. LV-Jugendzeltlager des LV Rheinland-Nassau
Vom 1.6. bis 4.6.2001 trafen sich die Züchterjugend und die Jugendleiter/innen des LV Rheinland-Nassau in der Freizeitanlage „Noldesmühle" in Plaidt um ihr 8. Jugendzeltlager durchzuführen. Das Freizeitzentrum besteht aus einem „Haus der Jugend" mit zwei großen Sälen, Discoraum, Küche und Sanitäranlage, Zeltplatz, der in einem Waldstück liegt, mit offener Feuerstelle und aus einer Grillhütte. Demnach ganz ideal, um ein derartiges Unternehmen durchzuführen. Zu danken ist hier dem Vorstand des RN 31 Plaidt, insbesondere dem Vereinsvorsitzenden, Züchterfreund Erich Büchel, der einen sehr engen Kontakt zur Gemeindeverwaltung pflegt und diese wiederum uns Kaninchenzüchtern gegenüber sehr positiv eingestellt ist. In dieser Anlage traf sich die Züchterjugend des Landesverbandes in diesem Jahr zum dritten Male. Das LV-Jugendzeltlager wurde wieder von der altbewährten Mannschaft um LVJL
Jürgen Bartz und seinem Vertreter, Holger Arndt, vorbereitet. Am Freitag reisten 76 Teilnehmer aus den Kreisverbänden Ahrweiler, Trier-Saarburg, Rhein-Hunsrück, Mittelmosel, Obere Nahe, Mayen und Westerwald an. Als Gäste aus dem LV Rheinland-Pfalz nahmen der 2. KV-Vorsitzende des KV Mainz, Klaus Gerstenberger, und KVJL Walter Hennemann mit elf Jugendlichen teil. Negativ zu bemerken gilt, dass sich fünf Kreisverbände nicht beteiligten. Ich hoffe, dass die fehlenden Kreisverbände sich am 9. LV-Jugendzeltlager beteiligen werden. Unser LVJL, Jürgen Bartz, gibt die Termine rechtzeitig bekannt. Es dürfte doch für die Verantwortlichen in den Kreisverbänden nicht allzu viel Arbeit bereiten, die Veranstaltung während der KV-Versammlungen anzusprechen und darauf hin zu wirken, dass sich Jugendleiter/innen und Jugendliche ihres Kreisverbandes beteiligen. Wenn nichts angesprochen und organisiert wird, bleiben die Jugendlichen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind fern. Wenn aber die Jugendlichen einmal an einem LV-Jugendzeltlager teilnahmen, ist es für sie eine Freude und eine Selbstverständlichkeit auch an den weiteren LV-Jugendzeltlagern teilzunehmen. Es liegt ganz alleine an uns Erwachsenen, unserer Jugend die Teilnahme an den Veranstaltungen zu ermöglichen. Der LV-Vorstand steht den Aktivitäten des LVJL positiv gegenüber und begrüßt sein Engagement. Darüber hinaus werden die LV-Jugendzeltlager auch finanziell durch den Landesverband unterstützt. In diesem Zusammenhang muss auch klargestellt werden, dass zumindest der geschäftsführende LV-Vorstand es begrüßt, dass die LV-Jugendgruppe über eine eigene Kasse verfügt. Es ist eine Tatsache, dass LVJL Jürgen Bartz dafür Sorge trägt, dass sich auch „eine Scheine" in der Jugendkasse befinden. Über den Kassenbestand sollen die für die LV-Jugend Verantwortlichen dann auch selbstständig entscheiden, wie dieses bei den anderen Sparten unseres Landesverbandes üblich ist. Es ist geradezu lachhaft, wenn sich einige Unverbesserliche
Erster Tag:
Schon in den Morgenstunden am Freitag wurden vom „Vorauskommando" die Säle des Freizeitzentrums vorbereitet. Nach dem Aufbau der Zelte wurde um 19 Uhr das Lagerfeuer entfacht und das Abendessen eingenommen. LVJL
Jürgen Bartz begrüßte die Teilnehmer am abendlichen Lagerfeuer. Ein besonderer Gruß galt den Teilnehmern aus dem LV Rheinland-Pfalz. Danach bat er die Verantwortlichen Jugendleiter zu einer Besprechung, bei der der Ablauf des kommenden Tages besprochen wurde, die Teilnehmer für die Zeit des Zeltlagers in fünf Gruppen eingeteilt wurden und die Spiele der „Lagerolympiade" festgelegt und erläutert wurden. Diese Besprechungen wurden jeden Abend durchgeführt.
Zweiter Tag:
Nach dem Frühstück begannen die Spiele der „Lagerolympiade". Hierbei „kämpfen" die einzelnen Gruppen als Team um den Sieg. Einzelbestleistungen werden zwar mit viel Beifall bedacht, aber nur das Ergebnis aller Gruppenangehörigen, zusammengezählt, war für die Platzierung maßgebend. Dadurch soll (und wird) das „Wir-Gefühl" nach dem Wahlspruch „Einer für alle, alle für einen" gefördert werden. Für die Auswahl, Planung und Durchführung der „Lagerolympiade" standen ausreichend Jugendleiter/innen, die seit dem ersten LV-Jugendzeltlager dabei sind, zur Verfügung. So hatte man keine Probleme interessante Spiele zu veranstalten. Verantwortlich für die Spiele ist der KVJL des KV Mayen, Züchterfreund Andreas Peters, der sich bei der Vorführung des ersten Spieles gleich einen Muskelfaserriss zuzog und des Rest des Zeltlagers mit bandagiertem Bein auf Krücken verbrachte. Anzumerken gilt, dass es sich bei einem der zwei Sanitäter, die bei jedem Zeltlager anwesend sind, um seine Ehefrau Petra handelte, die als gelernte Krankenschwester „ihren Andreas" besonders liebevoll betreute. Insgesamt wurden am zweiten Tag elf Spiele durchgeführt. Nach diesen Spielen lag die Gruppe 4 (Jugend des KV Ahrweiler, verstärkt durch die Jungendgruppe des RN 23 Ettringen aus dem KV Mayen) in Front. Vor Einbruch der Dämmerung begutachtete der LVJL mit den stationsverantwortlichen die Strecke der Nachtwanderung. Während der Nachtwanderung mussten vier Stationen angelaufen werden. Auf den einzelnen Stationen wurden Fragen aus der Kaninchenzucht gestellt. Die Nachtwanderung begann um 22 Uhr. Schon um 20 Uhr waren die ersten Gruppen voller Erwartung abmarschbereit. Ein Beweis dafür, dass die Jugendlichen mit vollem Einsatz und mit viel Freunde „bei der Sache" sind. Zu bemerken gilt, dass bei der Wanderung unseren pfälzischen Freunde eine Station verpassten, diese dann aber mit Unterstützung anderer letztendlich doch fanden. Zur Entschuldigung muss allerdings gesagt werden, dass die LV-Jugend des LV Rheinland-Nassau schon ihr drittes Zeltlager in Plaidt durchführten und so die Gegend im Plaidt herum kannten. Nach dem eintreffen der Gruppen auf dem Zeltplatz gab es traditionsgemäß „Schnitzel oder Fleischwurst aus der Faust" und warme Getränke. Platz eins der Nachtwanderung belegte die Gruppe 3 (Jugend des KV Mayen).
Dritter Tag:
Nach dem Frühstück wurde die „Lagerolympiade" mit einer Schnitzeljagd beendet. In aller Frühe wurden an der Wegstrecke Zettel mit Buchstaben hinterlegt, die, wenn man die Strecke exakt ablief, zusammengefügt einen Satz ergaben. Da die Erfahrung zeigte, dass hierbei „ein bisschen gemogelt" wird, wurden in die einzelnen Worte falsche Buchstaben eingefügt, damit der Satz nicht erraten werden konnte. Und siehe da, eine ganz besonders schnelle Gruppe hatte dieses nicht erkannt und erhielt natürlich keine Punkte. Die anderen vier Gruppen erhielten je zehn Punkte. Am Nachmittag war „Tag der offenen Tür". Steaks, Kuchen und Kaffee standen in ausreichender Menge zur Verfügung. JL Toni Stefan hatte mit einigen Jugendlichen eine Mini-Playback-Show vorbereitet. die während dieses Jugendzeltlagers zum zweiten Male durchgeführt wurde. „Alt und Jung" waren begeistert. LVJL Bartz übergab jedem Akteur ein ZDK-T-Shirt als Dankeschön für die Darbietung.
Letzter Tag:
Nach dem Frühstück am Sonntag begann man mit dem Abbau der Zelte, Reinigung des Zeltplatzes und den Räumlichkeiten der Freizeitanlage. Nach dem Mittagessen, das aus dem mittlerweile berühmten „Aschebraten" bestand wurden die Sieger der „Lagerolympiade" geehrt. Die ersten drei Plätze in der Gesamtauswertung belegten: Gruppe 3 (Jugend des KV Mayen), Gruppe 5 (Jugend des KV Rhein-Hunsrück und des KV Obere Nahe), Gruppe 4 (Jugend des KV Ahrweiler, verstärkt durch die Jugendgruppe des RN 23). Jeder Teilnehmer erhielt ein Erinnerungsgeschenk. Der KVJL des KV Mainz, Züchterfreund Walter Hennemann, erhielt die LV-Medaille unseres Landesverbandes. LVJL
Jürgen Bartz dankte allen Teilnehmern und bat um eine zahlreiche Beteiligung am 9. LV-Jugendzeltlager im Jahre 2003. Josef Groß